Ergebnisse einer Umfrage an 3.564 von der Deutschen Sporthilfe geförderten Hochleistungssportlern zur Wirbelsäulengesundheit

An der Umfrage im Rahmen der Publikationspromotion mit mehr als 50 Fragen zu sozialen, sportlichen und medizinischen Sachverhalten beteiligten sich 929 Hochleistungssportler aus 37 Sportarten. Die Teilnahmehäufigkeit von 26,1 Prozent deckt sich mit anderen Umfragen der Stiftung Deutsche Sporthilfe. 54,5% der Hochleistungssportler waren weiblich und 45,5% männlich. Das Durchschnittsalter derjenigen, die antworteten, betrug 22 Jahre. Bei mehr als der Hälfte der Hochleistungssportler, von denen eine Antwort einging, traten in den letzten 12 Monaten Rückenschmerzen mit einer Dominanz in der Lendenwirbelsäule auf. Fast 80% der Hochleistungssportler ließen ihre Rückenschmerzen professionell behandeln (Arzt, Physiotherapeut o.ä.). Zur stärksten Linderung führten Physiotherapie / Massagen / Krankengymnastik und Tabletten. Durch die Rückenschmerzen fühlte sich über die Hälfte der antwortenden Sportler während des Trainings eingeschränkt leistungsfähig. Im Wettkampf führten die Rückenschmerzen in 14% zu einer starken Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Die befragten Hochleistungssportler haben im Durchschnitt in den letzten 12 Monaten 8 Trainingstage und 1 Wettkampftag aufgrund von Rückenschmerzen ausfallen lassen müssen. Zur Prävention von Rückenschmerzen wünschen sich viele Sportler eine Anleitung bei der Durchführung von rückenbelastendem Kraftsport und zur Linderung von Rückenschmerzen eine intensivere Betreuung durch Physiotherapeuten.

 

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